Unterwegs

3 kompakte Mini-Drohnen fürs Camping

Der perfekte „Aus-Flug“ ins Freie

Den Camping-Ausflug festhalten und die Natur aus atemberaubenden Höhen aufnehmen? Diese Mini-Drohnen helfen dabei, den Ausflug unvergesslich zu machen.

  Lesedauer: 3 Minuten

Kompakte Mini-Drohnen - DJI Mini 3 da
Foto: DJI

Mini-Drohnen für unterwegs

Sie haben dieses Jahr einen Camping-Ausflug in die freie Natur geplant? Damit Familie und Freunde ebenfalls sehen können, wie schön es am Urlaubsort ist, da hilft ein Blick aus der Vogelperspektive. Diesen erreichen Sie auf am besten mit einer Drohne. Und damit diese auch nicht zu viel Platz im Gepäck einnimmt, hat DJI kompakte Fluggeräte entwickelt, die in praktisch jeden Koffer passen. Wir stellen hier drei kleine und leichte Mini-Drohnen vor, die sich perfekt für das Filmen beim Camping eignen.

Drohnen-Profi

Rechtslage beachten unnd Spaß haben!

„Für Drohnen über 250 Gramm besteht eine Registrierungspflicht und der Pilot muss über einen Drohnenführerschein verfügen. Bei Kameradrohnen gilt erstere auch unterhalb der 250 Gramm-Grenze."

Ronald Oberenzer, Fachberater bei MediaMarkt Vösendorf SCS Nordring

Ronald Oberenzer, Fachberater bei MediaMarkt Vösendorf SCS Nordring
Foto: MediaMarkt

Die Mini-Drohne wiegt nur 249 Gramm und findet auf jeden Fall in Reisetasche und Koffer ausreichend Platz. Dennoch hat sie für das Fotografieren und Filmen jede Menge neuester Technik an Bord. Der 1/1,3-Zoll-Kamerasensor erlaubt Videoaufnahmen in 4K sowie Fotos mit 12 MP. Praktischerweise sind auch vertikale Bilder möglich, denn die Kamera kann um 90° gedreht werden. Die „Intelligent Flight Battery“ verhilft der „DJI Mini 3“ zu einer Flugzeit von 38 Minuten. Die digitale Videoübertragung funktioniert bis zu einer Distanz von 10 Kilometer. Da die Mini-Drohne unter 250 Gramm wiegt, ist generell kein Drohnen-Führerschein für ihren Betrieb nötig. Registrieren muss man sie aber dennoch.

Ein unvergleichlich intensives Flugerlebnis kann man mit der „DJI Avata“ genießen. Sie bietet nämlich die Möglichkeit, den Drohnenflug aus der Ich-Perspektive (FPV) zu verfolgen. Koppelt man das Fluggerät an die DJI-Bewegungssteuereinheit sowie die „DJI Goggles 2“ (VR-Brillen von DJI), dann kann man mit der Drohne bis zu 18 Minuten durch die Lüfte fliegen. Darüber hinaus verfügt die „Avata“ über ein modernes Kamerasystem mit einem 1/1,7-Zoll-CMOS-Sensor und einem Sichtfeld von 155°. Für ein kompaktes Äußeres wurde zudem das Chassis der Mini-Drohne auf das Gehäuse reduziert. Mit einem Gewicht von 410 Gramm fällt sie auch im Rucksack nicht zu schwer ins Gewicht. Tipp: Wer eine Drohne mit FPV fliegt, sollte immer eine Begleitperson als Beobachter dabeihaben, die den direkten Sichtkontakt zum Fluggerät behält.

Die kompakte Drohne verspricht moderne Kamera-Upgrades, robustes Flugverhalten sowie vorprogrammierte Tools für kreative Videos. Der 1-Zoll-Sensor hält Fotos mit 20 MP und Videos mit 5,4K fest und ist normalerweise nicht in kleinere, agile Drohnen verbaut. Mit einer Flugzeit von bis zu 31 Minuten zählt die „Air 2s“ von DJI zu den eher ausdauernden Modellen. Durch das Autopilotsystem „APAS 4.0“ und Hindernissensoren in allen vier Richtungen kann sich der Drohnenpilot ganz und gar auf das Flugerlebnis konzentrieren. An Bord sind auch vorprogrammierten Funktionen wie Hyperlapse, mit denen der sich aus der Luft die Krümmung von Raum und Zeit in 4K-Qualität ansehen kann.

Mini-Drohnen: Rechtliche Aspekte

  • Der Drohnenführerschein ist generell für Copter ab einem Gewicht von 250 Gramm verpflichtend.
  • Die Unterkategorien lauten A0, A1, A2 und A3 (hängt in der Folge mit Größe und Gewicht zusammen).
  • Eine Drohnenführerschein-Prüfung kann auf www.dronespace.at abgelegt werden.
  • Diese besteht erstens aus einem Onlinekurs und zweitens einem Multiple-Choice-Test.
  • Beides wird kostenlos von der Austro Control zur Verfügung gestellt.
  • Der Drohnenführerschein ist fünf Jahre gültig.
  • Jede Drohne muss auf jeden Fall registriert werden, unabhängig vom Gewicht.
  • Um eine Drohne registrieren zu können, muss außerdem eine eigene Drohnen-Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Erkundigen Sie sich diesbezüglich am besten bei Ihrem Versicherungsvertreter.

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