Unterwegs
Kaufberatung: Welcher E-Scooter ist der beste für mich?
Zum passenden Modell in 6 Schritten
E-Scooter sind eine gute Alternative, um sich in der Stadt flink und nachhaltig fortzubewegen. Wir zeigen euch, wie ihr in wenigen Schritten das für euch passende, elektrobetriebene Outdoor-Gerät auswählt.
Lesedauer: 4 Minuten

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1. Das Gesetz
Bevor ihr einen E-Scooter kauft, solltet ihr euch auf jeden Fall über die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Nutzung informieren. Grob gesagt gelten mit der neuen Straßenverkehrsordnung (StVO) für E-Scooter-Fahrer die gleichen Regeln wie auch für Fahrradfahrer und E-Biker. Diese könnt ihr im Artikel „E-Bikes: So lauten die gesetzlichen Regelungen" nachlesen. Als E-Scooter gelten generell Roller, die mit nicht mehr als 600 Watt und bis zu 25 km/h Bauartgeschwindigkeit ausgestattet sind. Übersteigen Motorleistung und Geschwindigkeit diese Grenze, dann treten unter anderem Sturzhelm- und Zulassungspflicht in Kraft.

2. Die Reichweite
Welche Strecke wollt ihr regelmäßig mit dem E-Roller zurücklegen? Wer längere Entfernungen zu bewältigen hat, sollte ein Fahrgerät wählen, das einen leistungsstarken Lithium-Ionen-Akku hat. Auch die Motorleistung entscheidet über die Reichweite: Für „Langstrecken-Fahrer“ ist eine höhere Watt-Leistung des Motors (rund 500 Watt) notwendig, mit der man etwa 35 bis 50 Kilometer weit kommt (je nach Modell). Für kurze Distanzen reicht mitunter bereits ein 300-Watt-Motor und für Kinder sind sechs Kilometer ausreichend. Es gibt auch E-Scooter mit 900 Watt und darüber.

3. Die Motorleistung eines E-Scooter
Ein ausreichend starker Motor ist nicht nur für die Reichweite, sondern auch für die Beschleunigung wichtig. Die Leistung liegt bei den meisten Modellen zwischen 300 und 500 Watt Nennleistung. Für das Dahinrollen auf flachem Untergrund und Kurzstrecken findet man in den meisten Fällen mit 300 Watt sein Auslangen.

4. Das Gewicht
Das Eigengewicht spielt nicht nur beim Tragen des E-Geräts eine wichtige Rolle, sondern auch in puncto Performance. Für die maximale Tragkraft sollte berücksichtigt werden, dass der Roller das Gewicht des Fahrers samt Gepäck transportieren muss.

5. Die Bremsen
Gute Bremsen sind ein Muss. Bei E-Scootern werden häufig Scheiben- und Trommelbremsen kombiniert eingesetzt. Hydraulik-Bremsen machen das Entschleunigen weniger ruckartig und sind daher noch komfortabler.

6. Die Passform eines E-Scooter
Für die Sicherheit und den Fahrkomfort ebenso wichtig ist, dass der Lenker des E-Scooters an die eigene Körpergröße angepasst werden kann. Die Griffe für Bremse und Gas sollten nicht nur ergonomisch geformt, sondern auch für euch als Fahrer bequem erreichbar sein. Faltbare Modelle lassen sich zudem einfacher im Auto oder in den Öffis transportieren.

Der „Xiaomi Electric Scooter 4 Pro EU", der uns als Fotomodell gedient hat, ist im Online-Shop von MediaMarkt erhältlich.
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