Haushalt
Kühlschrank reinigen: Umwelt mit Hausmitteln schonen
Tipps, wie es ohne Chemie klappt
Damit Rückstände und Gerüche aus dem Kühlschrank verschwinden, muss man nicht unbedingt die chemische Keule schwingen. Wir verraten, wie Kühlschrank-Reinigen umweltschonend geht.
Lesedauer: 4 Minuten
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Nachhaltig den Kühlschrank reinigen
Ein sauberer Kühlschrank ist die beste Voraussetzung dafür, dass Gemüse, Fleisch und Käse möglichst lange halten. Wer Flecken, Rückstände und alte Lebensmittel regelmäßig entfernt, verhindert damit auf jeden Fall die Bildung von Keimen und schlechten Gerüchen. Daher sollte man das „Projekt Kühlschrank“ generell nicht nur beim Frühjahrsputz auf die To-do-Liste setzen. Empfohlen wird ein gründlicherer Putzdurchgang rund alle vier Wochen. Zudem darf man beim Reinigen getrost auf chemische Putzmittel verzichten. Haushaltsreiniger, die man locker selbst herstellen kann, haben eine genauso gründliche Reinigungswirkung. Hier sind 5 Tipps, wie Sie umweltschonend den Kühlschrank reinigen.
1. Putzmittel selbst herstellen
Es muss nicht immer die chemische Keule sein, mit der man auf den Kühlschrank losgeht. In der Tat wirken Hausmittel auf Essig-Basis oft genauso effizient wie ihre industriell hergestellten Verwandten. Für den selbstgemachten Reiniger werden 500 ml Essig und 250 ml Wasser gemischt. Achtung: Nur bei den Dichtungen sollte man auf den Essig-basierte Reiniger verzichten. Die Säure im Spülmittel kann mitunter den Gummi porös machen und beschädigen. Daher sollte man sich hier auf reines Wasser und einen weichen Putzlappen beschränken.
2. Glasplatten herausnehmen
Hat man den Kühlschrank ausgeräumt und alle Lebensmittel in einer Kühltasche oder einem zweiten Kühlschrank verstaut, wird der Kühlschrank abgedreht. Hat das Gerät ein Kühlfach, dann öffnet man es und legt ein saugfähiges Handtuch hinein, das die Tauflüssigkeit auffängt. Dann kann man mit dem Kühlschrank-Reinigen beginnen. Zuerst werden die Glasfächer vorsichtig entnommen und im Spülbecken mit lauwarmem Wasser und dem selbstgefertigten Reiniger gesäubert. Die Platten nach dem Putzen gut mit einem weichen Tuch abtrocknen. Die Gemüsefächer werden ebenfalls entnommen und im Spülbecken gereinigt.
3. Alle Flächen im Kühlschrank putzen
Anschließend werden die übrigen Flächen gründlich gereinigt. Die Schienen für die Glasfächer sowie die Rückwand man beim Kühlschrank-Reinigen auf keinen Fall vergessen. Das schließt auch die Ablaufrinne und den Abfluss für das Kondenswasser ein. Für eine gründlichere Reinigungswirkung kann man hier zum Beispiel ein Wattestäbchen verwenden. Verwinkelten Ecken und schwer zugänglichen Stellen sollte man ebenfalls Beachtung schenken. Hier helfen ebenfalls Wattestäbchen, um beispielsweise Schmutz in Ecken zu entfernen.
4. Türfächer säubern
Ist das Innere des Kühlschranks wieder sauber, kann man sich den Türen widmen. Hier werden gerne Saucen, Tomatenmark und Ähnliches gelagert, was oft klebrige Flecken zur Folge hat. Hier kommt erneut der selbstgemachte Reiniger zum Einsatz, der auch Verkrustungen gut löst und rasch Gerüche entfernt. Mit einem trocknen Tuch alle Flächen nachtrocknen.
5. Dichtungen am Kühlschrank reinigen
Schließlich kommen beim Kühlschrank-Reinigen die Dichtungen an die Reihe. Diese werden am besten mit einem feuchten Putzlappen und lauwarmem Wasser gründlich abgewischt. Wie eingangs erwähnt, kann Essig den Gummi angreifen. Daher sollte man hier auf den selbstgemachten Reiniger verzichten. Die Dichtungen anschließend gründlich abtrocknen. Jetzt kann der Kühlschrank wieder eingeschaltet, heruntergekühlt und eingeräumt werden.
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