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Stress-Symptome ausschalten: 6 Tipps für mentalen Ausgleich

So können Sie dem Alltagsstress entgegenwirken

Der Leistungsdruck in Job, Schule oder Uni steigt seit Jahren stetig. Wir haben 6 Tipps zusammengetragen, wie Sie mit Stress-Symptome bewältigen können und eine bessere Balance zwischen angespannten und entspannten Phasen hinbekommen.

  Lesedauer: 5 Minuten

Stress-Symptome ausschalten
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Erkennen Sie Stress-Symptome

Fühlen Sie sich manchmal schlapp, unmotiviert oder können sich schlecht auf etwas konzentrieren? Dann könnte dies ein erstes Zeichen dafür sein, dass Sie unter psychischem Stress stehen. Gerade in unsicheren Zeiten steigt die innere Unruhe, gepaart mit der dunklen Jahreszeit ist das Potenzial zur mentalen Überforderung durchaus vorhanden.

Diesen Stress-Symptomen können Sie allerdings entgegentreten und versuchen, den Alltag nicht vom inneren Druck bestimmen zu lassen. Nachfolgend haben wir daher 6 nützliche Tipps zusammengetragen, die bei der Stressbewältigung behilflich sein können. Bauen Sie diese in Ihre tägliche Routine ein und beobachten Sie, wie sich die Veränderungen und klaren Strukturen positiv auf Ihre mentale Gesundheit auswirken.

Stress-Symptome reduzieren
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1. Lernen Sie „Nein“ sagen

Der wichtigste und offensichtlichste Punkt  gleich zu Beginn. Sollte Ihre To-Do-Liste bis zum Bersten gefüllt sein, machen Sie klar Schiff. Haben Sie tägliche Verpflichtungen, die weit über die normale Kapazität eines Tages hinausgehen, dann sollten Sie diese nach Priorität sortieren. Setzen Sie klare Grenzen und lernen Sie, auf manches zu verzichten, das noch mehr Stress-Symptome aufbauen würde. Beginnen Sie damit, zu kleinen Dingen „Nein“ zu sagen, dann fällt es mit der Zeit auch leichter, sich größere Grenzen zu setzen. Angenehmer Nebeneffekt: Chronischer Stress reduziert sich und setzt Ihnen künftig nicht mehr so stark zu.

Stress-Symptome reduzieren
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2. Aktives Entspannen

Manchmal lassen sich Stress-Symptome beim besten Willen nicht vermeiden. Umso wichtiger ist es, dass Sie für körperlichen Ausgleich sorgen, um Belastungen zu reduzieren. Starten Sie eine Aktivität, anstatt sich nach einem anstrengenden Arbeitstag auf der Couch zu verkriechen. Es muss es kein anstrengender Hochleistungssport sein, bereits ein gemütlicher Abendspaziergang oder eine Runde Yoga sind das Mittel der Wahl. Sie helfen einerseits beim Stress abbauen und bereiten Sie andererseits darauf vor, künftig entspannter auf Drucksituationen reagieren zu können. Unser Tipp: Tracken Sie Ihre Aktivität (etwa mit einer Smartwatch) und lassen Sie sich virtuell dabei anfeuern, etwa durch motivierende Musik oder einen spannenden Podcast. So lässt sich wunderbar Stress reduzieren.

Digitale Auszeit
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3. Digitale Auszeit und Stressmanagement

Gerade Menschen, die in Ihrem Berufsalltag häufig vor einem Bildschirm sitzen, sollten in der Freizeit für entsprechende Auszeiten sorgen. Dabei gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten. Sie können etwa Benachrichtigungen auf dem Smartphone reduzieren, sich in Social Media Apps abmelden oder Zeitbeschränkungen für diverse Apps einstellen. Dies sind alles Möglichkeiten, um die Bildschirmzeit auf Smartphones zu reduzieren. Was Sie aber beachten sollten: Zwängen Sie sich nicht in ein Korsett, indem Sie versuchen, nach getaner Arbeit überhaupt nicht mehr aufs Smartphone oder auf den PC-Bildschirm zu blicken. Das kann nämlich unter Umständen sogar den gegenteiligen Effekt haben. Nehmen Sie sich stattdessen bewusst Zeit für Dinge, die Sie offline erledigen können und akzeptieren Sie das Smartphone als Neben-, und nicht als Hauptdarsteller in Ihrem Alltag.

Schwung holen
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4. Holen Sie sich Schwung

Im Laufe des Tages wechseln sich in der Regel euphorischere Phasen mit solchen ab, in denen sich die Motivation partout nicht einstellen will. Daher sollten Sie sich unbedingt einen kleinen Energieschub zwischendurch gönnen. Dieser kann, muss aber nicht aus einer Nahrungsaufnahme stammen. Ein kurzer Spaziergang reicht auch oftmals schon aus, hier genügen bereits wenige Minuten, um den Körper in Schwung zu bringen. Aber auch eine kurze Meditationseinheit, durch die Sie Apps wie etwa die "Fitbit Premium App" leiten können, wirkt oft Wunder. Soll der Motivationsschub dennoch aus einem Nahrungsmittel kommen, dann achten Sie darauf, dass der Snack sowohl Kohlenhydrate als auch Proteine enthält. Selbst ein simples Glas Wasser kann als Wachmacher fungieren, ähnlich wie Koffein.

Lebensstil optimieren
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5. Optimieren Sie Ihren Lebensstil

Kurzfristig können Sie Kraft von schnellen Energielieferanten beziehen. Langfristig sollten Sie allerdings versuchen, Alltagsstress dauerhaft zu bekämpfen. Dies gelingt am besten, indem Sie gesunde Veränderungen in Ihren Lebensstil einbauen. Reduzieren Sie etwa den Koffeinkonsum auf ein bis zwei Getränke pro Tag. Findet die Energieaufnahme zeitig in der Früh statt, fällt der Energielevel in der Regel nachmittags signifikant nach unten. Somit ist der Morgenkaffee gar nicht so nützlich, wie Sie vielleicht denken. Außerdem sollten Sie sich Energie für Dinge aufsparen, die Sie gerne tun. Wie etwa das Spielen mit Ihren Kindern oder mit dem Hund. Ist nach einem anstrengenden Arbeitstag noch genug Energie für solche Dinge übrig, wird es Sie mittelfristig anspornen, diese auch in Zukunft zu wiederholen.

Hilfe zulassen
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6. Stress-Symptome: Lassen Sie externe Hilfe zu

Wir leben in einer Welt, die oftmals den Anschein macht, perfekt zu sein. Vor allem in den Augen von Menschen, die ohnehin schon etwas angeschlagen sind, kann dies für zusätzlichen Druck sorgen. Man will schließlich nicht als schwach und zerbrechlich wahrgenommen werden. Doch gerade in diesem Punkt gilt: Lassen Sie solche Gedanken und Gefühle zu, sollten diese aber Überhand nehmen, holen Sie sich Hilfe. Diese kann von einer professionellen Fachkraft im Gesundheitswesen kommen, allerdings reicht es auch oftmals schon, wenn Sie sich einer Vertrauensperson gegenüber offenbaren und Ihnen diese das Gefühl vermittelt: Sie sind nicht allein.

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