Haushalt

Backen ohne Weizenmehl: Diese Alternativen gibt es

So ersetzt man die Standard-Zutat

Wer aus gesundheitlichen oder anderen Gründen auf Weizenmehl verzichten will oder muss, ist allerdings nicht dazu gezwungen, in der Folge auf jegliche Backware zu verzichten. Hier sind daher 5 Ersatzprodukte für das Backen ohne Weizenmehl.

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Backen ohne Weizenmehl: Es gibt auf jeden Fall auch Ersatzprodukte für das Getreidemehl.
Foto: GMVozd/iStock

Backen ohne Weizenmehl

Viele müssen aus gesundheitlichen Gründen darauf verzichten, andere hingegen mögen den Geschmack nicht. Wer gemahlenen Weizen nicht verträgt oder wem er nicht schmeckt, muss aber in der Folge nicht auf sämtliche Backwaren verzichten. Es gibt zahlreiche Alternativen mit denen man beispielsweise auch Kuchen, Brot und Ähnliches auf den Tisch bringen kann. Hier sind ein paar gute Ersatzprodukte für das Backen ohne Weizenmehl.

1. Buchweizenmehl

Ähnlicher Name aber doch etwas ganz anderes. Buchweizen gehört zu den sogenannten Pseudogetreiden (wie zum Beispiel Quinoa oder Chia). Das Knöterichgewächs ist in der Küche vielseitig einsetzbar und lässt sich in viele verschiedene Rezepten integrieren: Vom süßen Blini über Brot bis hin zu Nudeln. Dieses Produkt ist ein echter Allrounder.

Buchweizen ist tatsächlich auch eine Alternative für das Backen ohne Weizenmehl.
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2. Maismehl

Bei uns als Backzutat tatsächlich eher selten im Einsatz, ist diese Mehlart kaum aus der süd- und mittelamerikanischen Küche wegzudenken. Maismehl ist ein glutenfreies Produkt, was es in der Folge für einige Menschen verträglicher macht. Allerdings schränkt es damit auch die Einsatzgebiete des Mehls ein. Brote lassen sich aber aus Maismehl allein schwer backen. Das gemahlene Korn braucht Unterstützung, damit das Brot zusammenhält. Sehr gerne wird diese Sorte für die Zubereitung von Tortillas oder Nachos genutzt. Im Gegenzug eignet sich Maismehl aber auch als ausgesprochen effektiver Soßenbinder.

Mais wird tatsächlich vor allem in Lateinamerika auch zu Mehl verarbeitet.
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3. Mandelmehl

Vor allem in der Low-Carb-Küche wird Mandelmehl gerne eingesetzt. Im Gegensatz zu vielen anderen Ersatzprodukten ist Mandelmehl kohlenhydratarm und dafür reich an Proteinen. Bei Mandelmehl handelt es sich allerdings nicht um gemahlene Mandeln, sondern tatsächlich um ein Nebenprodukt aus der Mandelölherstellung. Der entölte, gepresste Rest aus diesem Prozess wird in der Folge als Mandelmehl bezeichnet.

Mandelmehl entsteht in der Folge auch bei der Mandelöl-Herstellung.
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4. Reismehl

Reismehl ist auf jeden Fall ein geschmacklich sehr neutraler Ersatz für Weizenmehl. Perfekt für Menschen, die gerne mit Aromen experimentieren oder auch Gerichte, in denen andere Zutaten die Hauptrolle einnehmen sollen. Beim Backen verhält sich Reismehl im Vergleich zum klassischen Weizenmehl allerdingssehr anders. Deshalb braucht man meist noch ein weiteres Mehl, um erfolgreich zu backen. Wie Maismehl ist auch Reismehl ein brauchbarer Soßenbinder.

Backen ohne Weizenmehl: Reismehl wird auch in Asien tatsächlich oft eingesetzt.
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5. Quinoamehl

Das zweite Pseudogetreide der Liste hat ähnliche Eigenschaften wie das Buchweizenmehl. Hingegen eignet es sich durch den besonderen Geschmack aber nicht für alle Gerichte und Backwaren. Quinoa schmeckt in der Tat leicht bitter und besitzt ein etwas nussiges Aroma. Deshalb eignet sich Quinoamehl besser für eher deftige Speisen, wie beispielsweise Pizza.

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