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So kann man ein Zoom-Meeting aufzeichnen

Als Host oder als Teilnehmer

Wer sich in Ruhe einer Telefonkonferenz widmen möchte, ohne durch ständiges Mitnotieren abgelenkt zu werden, kann ein Zoom Meeting aufzeichnen und später in Ruhe noch einmal ansehen.

  Lesedauer: 3 Minuten

 Zoom-Meeting aufzeichnen
Foto: AJ_Watt/iStock

Digitale Meetings im Trend

Seit Beginn der Pandemie haben Videokonferenzen flächendeckend Einzug in die Bürowelt gehalten. Die Mitarbeiter vieler Firmen befinden sich zumindest punktuell im Homeoffice, daher werden Besprechungen oft in digitaler Form abgehalten. Von den Teilnehmern erfordern diese Web-Konferenzen vollste Aufmerksamkeit, denn wer nicht über eine satte Breitbandleitung verfügt, muss mitunter mit Bild- oder Ton-Aussetzern rechnen, zudem wird es schnell unübersichtlich, wenn mehrere Personen gleichzeitig sprechen. Wenn sich Meeting-Teilnehmer persönlich treffen, sind Handouts durchaus üblich. Auf diesem Blatt Papier sind die wichtigsten inhaltlichen Punkte des Treffens aufgelistet. Bei digitalen Konferenzen ist das nicht üblich, so muss jeder Teilnehmer wichtige Informationen selbst notieren. Das ist, wenn man sich auf das Zuhören fokussieren muss, nicht immer einfach.

Zoom-Meeting aufzeichnen
Foto: pixelfit/iStock

Zoom-Meeting aufzeichnen

Wer sich hundertprozentig auf das Gesprochene konzentrieren möchte, dem bietet Zoom die Möglichkeit das Meeting aufzeichnen, um es später noch einmal in Ruhe anzuschauen. Wer Host eines Meetings ist, also der Organisator, kann die Konferenz jederzeit mitfilmen. Diese Berechtigung haben auch Hosts mit einem Gratis-Account, eine Premium-Mitgliedschaft ist dazu nicht erforderlich. Ist man „nur“ Teilnehmer, muss man vor der Aufzeichnung den Host dazu um Erlaubnis bitten. Wir erklären Schritt für Schritt, wie das alles genau funktioniert.

Aufzeichnung als Host starten

Um ein Zoom-Meeting aufzuzeichnen, geht man folgendermaßen vor:

  1. Man loggt sich bei Zoom ein und klickt auf den Button „Neues Meeting“.
  2. Dann wählt man die Option „Mit Video starten“ aus.
  3. Jetzt kann man die gewünschten Teilnehmer zum Meeting einladen.
  4. Mit dem „Aufzeichnen“-Button am unteren Bildschirmrand startet man die Aufzeichnung.
  5. „Auf diesem Computer aufzeichnen“ auswählen – und die Aufnahme läuft.
     

Aufzeichnung als Teilnehmer starten

Wer nicht Host eines Zoom-Meetings ist, muss diesen um Erlaubnis bitten, die Sitzung aufzeichnen zu dürfen. Wenn der Host zustimmt, muss er folgende Einstellungen vornehmen:

  1. Zuerst in den Einstellungen überprüfen, ob unter „Aufzeichnung“ die Option „Die Hosts können den Meetingteilnehmern die Erlaubnis erteilen, lokal aufzuzeichnen“ aktiviert ist.
  2. Dann im Meeting-Fenster auf den Punkt „Teilnehmer verwalten“ klicken.
  3. Jetzt den Namen des Teilnehmers suchen und die Option „Mehr“ auswählen.
  4. Es erscheint ein Drop-down-Menü, in dem man auf „Die Aufzeichnung gestatten“ klickt.
  5. Nun kann der Teilnehmer über den „Aufzeichnen“-Button das Meeting mitfilmen.
Für das Homeoffice oder privat: So kann man ein Zoom-Meeting aufzeichnen.
Foto: visualspace/iStock

So läuft das Aufzeichnen ab

Egal, ob die Konferenz vom Host oder von einem Teilnehmer aufgezeichnet wird: Es werden alle Teilnehmer darüber informiert, dass mitgefilmt wird. Links in der oberen Ecke des App-Fensters erscheint ein Hinweis „Aufzeichnung läuft“. Wird das Meeting und damit die Aufnahme beendet, informiert Zoom darüber, dass das Video jetzt konvertiert werden muss. Im Anschluss kann man das Video als mp4-Datei am Rechner speichern und mit einem Video-Player ansehen.

Wichtig: Hat man das Video zwischenzeitlich gestoppt und wieder gestartet, bekommt man – je nach Anzahl der Stopps – mehrere Videofiles zum Herunterladen. Hat man nur pausiert, wird kontinuierlich aufgezeichnet und man bekommt am Ende eine einzige Video-Datei.

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