Fitness + Body

Deep Work Training und andere stressfreie Work-outs

Achtsam und ohne Druck trainieren

Begrüßen wir die Outdoorsaison mit einer neuen Herangehensweise an Fitness und Motivation. Das Motto „Einfach machen“ bringt auf achtsame Weise in Bewegung, wie zum Beispiel beim Deep Work Training.

  Lesedauer: 4 Minuten

Deep Work Training darüber hinaus auch noch weitere stressfreie Work-outs.
Foto: Dean Drobot/Shutterstock

Achtsam: Deep Work Training und Co.

In Sachen Durchhaltevermögen unterstützen die längeren und zunehmend sonnigen Tage jetzt optimal. Im Frühling nimmt man zudem Hanteln, Gymnastik- oder Yogamatte, Faszienrolle, Springschnur, Kettle-Bells oder ähnliche Kleingeräte in- und outdoor wieder häufiger mit Begeisterung zur Hand. 

Hilfe durch digitale Coaches 

Auch Smartwatch und Waage rücken wieder stärker ins Blickfeld. Oder es steigt parallel zu den Außentemperaturen die Motivation, sich nun einen digitalen Wegbegleiter anzuschaffen, falls noch keiner das Handgelenk ziert. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, um die Fitnesstools sinnvoll zu nutzen und Schluss mit dem persönlichen Bewegungsmanko zu machen. Es ist tatsächlich die Kontinuität, die zum Erreichen der sportlichen Routine verhilft. Und um diese zu erreichen, ist auf jeden Fall das Checken der eigenen Kondition wichtig. 

Körperdaten im Blick behalten

Hier spielt die Funktionsvielfalt von Smartwatches und intelligenten Waagen perfekt in die Hände. Auf den designstarken Dashboards kann man generell auf einen Blick erkennen, worauf es ankommt. Die tägliche Bewegung und die Erinnerung daran, der Puls in Ruhe- und Aktivzeiten, das Stresslevel, der Wasser-, Muskel- und Fettanteil und darüber hinaus noch vieles mehr. Derart intuitiv angeleitet, fällt es dann bedeutend leichter, ein aktives Leben zu führen. Mit voreingestellten Work-outs kann man außerdem individuelle Fortschritte vorantreiben und auch die Neugierde darauf, Neues auszuprobieren, steigern. 

Deep Work Training darüber hinaus auch noch weitere stressfreie Work-outs.
Foto: muse studio/Shutterstock

3 stressfreie Trainingsmethoden

Erfreulich ist jetzt der Trend zu stressfreien Trainingsmethoden, die sich erfreulich auf die Lebensqualität auswirken. Sie bringen nicht nur Körper und Geist in Einklang, entschleunigen, steigern die Konzentration, sondern sie sorgen auch für die Ausschüttung von Glückshormonen bei Sporteinsteigern wie -fortgeschrittenen. 

1. Mindful Running 

Statt länger, weiter und schneller, um beim Lauftraining das viel zitierte „Runner’s High“ zu erreichen, achtet man hier verstärkt darauf, was rund um einen passiert. Atemübungen oder „Body Scans“, die man von Meditationen oder aus dem Yoga kennt, integriert man ins Lauf-Work-out. Statt Echtzeit-Tracking läuft man nach Körpergefühl. Die Körperwerte der Smartwatch kann man anschließend begutachten. Man setzt zudem Anker, um sich auf Füße, Arme oder Atmung zu fokussieren. So stellen sich bereits in der Bewegung Entspannung und damit physische und mentale Fitness ein. 

Zur Outdoorsaison sind generell wieder mehr stressfreie Work-outs angesagt.
Foto: Maridav/Shutterstock
2. Deep Work Training 

Bei diesen Sporteinheiten wechseln sich intensive Sequenzen mit Mountain Climbers oder Burpees und entspannende Atemübungen sowie Ruhephasen ab. Dadurch schärft man tatsächlich die Körperwahrnehmung und der Stresslevel wird gesenkt, während man die Tiefenmuskulatur stärkt. Nach einem mobilitätsfördernden Warm-up beansprucht man anschließend alle Muskelgruppen. Die Work-out-Zeit von 50 bis 60 Minuten vergeht durch die Intervalle gefühlt schneller. Und auch der Spaßfaktor ist außerdem hoch. 

3. bodyART 

Fitnesstrainer Robert Steinbacher hat dieses intensive und ganzheitliche Körpertraining mit einem Mix aus Yoga, Pilates, Bewegungstherapie, Atemtechniken, japanischem Do-In und eigenen Übungen zu „body-ART by R. Steinbacher“ zusammengestellt. Der frühere Choreograf, Bewegungstherapeut, Gymnastik- und Yogalehrer legt dabei Wert auf funktionelle Kräftigung und Stabilisierung des Bewegungsapparats. Alle Positionen sind jedenfalls Ganzkörperübungen, die mehrere Muskeln gleichzeitig ansprechen. Die Bewegungsabläufe sind fließend. Gleichgewicht, Konzentration und Beweglichkeit werden gefördert. Mitunter löst man damit falsch erlernte Bewegungsmuster auf und verbessert dadurch die Haltung.

Zur Outdoorsaison sind generell wieder mehr stressfreie Work-outs angesagt.
Foto: Undrey/Shutterstock

5 Tipps vom Profi

Sportwissenschafter Hans Holdhaus kennt die Motivationsquellen für mehr Fitness und Lebensqualität.

1. Smartes Training mit Smartwatch-Support 

Starten Sie fit in den Frühling und nutzen Sie Ihre Smartwatch, um Ihr Training zu optimieren. Setzen Sie klare Ziele, verfolgen Sie Ihre Fortschritte und sorgen Sie für ausreichend Erholung zwischen den Sessions. 

2. Achtsame Pausen einplanen

Bauen Sie bewusst Pausen ein, um achtsam durch den Frühling zu gehen. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung und lassen Sie den Stress des Tages hinter sich. Kurze Meditationen fördern die Konzentration und unterstützen die Regeneration. 

3. Varianz im Training für den Frischekick 

Bringen Sie frischen Wind in die Frühlingsfitness, indem Sie Ihr Training abwechslungsreich gestalten. Wechseln Sie zwischen intensiven Work-outs und entspannenden Aktivitäten wie Yoga oder Spaziergängen. So fördern Sie nicht nur Ihre Fitness, sondern tanken auch neue Energie!

4. Gewicht im Blick behalten 

Überwachen Sie mit einer intelligenten Waage nicht nur Ihr Gewicht, sondern auch Ihren Körperfettanteil. Ein gesunder Körper braucht ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung. Bauen Sie Muskeln auf und gönnen Sie sich die nötigen Ruhephasen.

5. Massagepistole für schnelle Regeneration 

Nach dem Training lockert eine Massagepistole verspannte Muskeln und fördert die Durchblutung. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass durch die sachgemäße und regelmäßige Anwendung Verletzungen vorgebeugt werden kann.

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