Fitness + Body

Digitaler Blick auf die Gesundheit

Blutdruckmesser, Fieberthermometer & Co.

Temperaturverläufe, Blutdruckwerte und die Sauerstoffsättigung im Blut sind Parameter, die den körperlichen Ist-Zustand widerspiegeln und zuhause ermittelt werden können.

  Lesedauer: 3 Minuten

Entspannt und gesund durch die kalte Jahreszeit dank digitalen Gesundheitsgadgets.
Foto: fizkes/iStock

Die Beschäftigung mit der eigenen Gesundheit rückt verstärkt in unser Bewusstsein. Für den Gebrauch zuhause gibt es immer mehr Gesundheitsgeräte, die das Messen der persönlichen Vitalwerte erleichtern. Auch in der ärztlichen Beurteilung ist es immer öfter von Vorteil, wenn Auskünfte zu Verläufen von bestimmten Daten wie Blutdruck, Blutzucker oder Sauerstoffsättigung im Blut gegeben werden können.

Möchte man beispielsweise seinen Blutdruck senken oder kontrollieren, ist es hilfreich, einmal täglich mit einem Blutdruckmessgerät den aktuellen Wert zu ermitteln. Es gibt dafür Geräte, die mittels Manschette am Oberarm oder am Handgelenk messen. Wer dies regelmäßig macht, kann auch erkennen, ob Aktivitäten wie Ernährungsumstellung oder Sport sich positiv auf den Blutdruck auswirken.

Pulsoximeter messen die Sauerstoffsättigung im Blut.
Foto: Ekaterina Rekina/iStock

Funktion des Pulsoximeters

Möchte man seine Sauerstoffsättigung im Blut im Auge behalten, greift man zum Pulsoximeter. Diese kleinen Clip-Geräte zeigen an, wie hoch die roten Blutkörperchen mit Sauerstoff angereichert sind. Der ideale Wert liegt bei gesunden Menschen zwischen 93 und 99 Prozent.

Die tragbaren Gesundheitsgadgets messen mittels Licht und Sensor den Sättigungswert. Gemessen wird am Finger oder am Ohrläppchen. Geräte für den Hausgebrauch sind nicht zuletzt auch während der Covid-19-Pandemie verstärkt im privaten Bereich eingesetzt worden, da sinkende Werte auf eine drohende Atemnot hinweisen können.

Ein digitales Fieberthermometer sollte in jeder Hausapotheke zu finden sein.
Foto: AleksandarNakic/iStock

Hilfreich bei Erkältungskrankheiten

Fieber hilft dem Immunsystem gegen Krankheitserreger anzukämpfen. Hält man den Wärmeverlauf mit der Messung mittels Fieberthermometer fest, kann der Verlauf von Infektionen und Entzündungen im Auge behalten werden.

Sinkt die Temperatur länger als zwei Tage nicht unter 39 Grad Celsius sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden, bei Kindern und wenn sich zusätzliche Krankheitsanzeichen zeigen, schon früher.

Elektronische Fieberthermometer haben mehrere Vorteile: Sie sind gut ablesbar und piepsen, wenn die optimale Dauer der Messung erreicht ist. Sie liefern schnelle Ergebnisse und sind günstig in der Anschaffung.

Mit Ohr- und Stirnthermometern misst man Fieber mittels Infrarottechnologie. Diese Methode zeigt die Temperatur im Körperinneren in Sekundenschnelle zuverlässig an. Die österreichische Ärztekammer empfiehlt beim Messen mit Ohrthermometer das Ohr leicht nach hinten und nach oben zu ziehen. Lag der Erkrankte vor der Messung auf dem Ohr, sollte man zehn Minuten warten, bevor man das Gerät einsetzt.

Gegen trockene Haut und gereizte Schleimhäute sind Inhalatoren und Gesichtssaunen vor allem in der kalten Jahreszeit eine Möglichkeit, Beschwerden zu lindern. Das langsame und tiefe Ein- und Ausatmen entspannt und kann auch als Vorbeugung vor akuten Atemwegsinfekten angewendet werden.

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