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Nagelpflege bei brüchigen Nägeln: 5 gute Tipps

So wird der Nagel wieder gesund

Wer unter splitternden und spröden Nägeln leidet, kann dem ganz einfach entgegenwirken. Hier sind 5 gute Tipps für die Nagelpflege bei brüchigen Nägeln.

  Lesedauer: 5 Minuten

Die Nagelpflege bei brüchigen Nägeln hängt auf jeden Fall auch mit gesunder Ernährung zusammen.
Foto: YuriyZhuravov/Shutterstock

Nagelpflege bei brüchigen Nägeln

Schöne, feste Nägel sehen gepflegt aus und halten auch im Alltag den meisten Anforderungen stand. Spröde und splitternde Nägel hingegen wachsen nicht gleichmäßig, wirken ungepflegt und sorgen mitunter auch für Schmerzen. Wer schon einmal mit einem eingerissenen Fingernagel gekämpft hat, weiß, wovon hier die Rede ist. Abgebrochene oder spröde Nägel lassen sich zudem nicht gut lackieren. Wie sieht nun die richtige Nagelpflege bei brüchigen Nägeln aus?

Ursachen für spröde Nägel

Wer unter weichen und brüchigen Nägeln leidet, geht vermutlich rasch auf Spurensuche. Dabei wird schnell klar, dass es nicht eine einzige, allumfassende Antwort gibt. Kein Wundermittel, mit dem der Nagel in kürzester Zeit wieder fest und elastisch wird. Meistens ist es nämlich eine Kombination aus mehreren Faktoren, die ihn spröde machen. Dazu zählt etwa die Beanspruchung durch Putzmittel und andere Chemikalien. Auch oftmaliges Händewaschen zählt zu den Ursachen. Falsche Nagelpflege bei brüchigen Nägeln oder fehlende Nährstoffe, Vitamine oder Spurenelemente können weiter belasten. Besonders Frauen bemerken Veränderungen in Lebensabschnitten, die mit einem schwankenden Hormonhaushalt einhergehen, wie beispielsweise Schwangerschaften oder die Menopause. Die gute Nachricht ist, dass man bei manchen dieser Ursachen schnell reagieren und in der Folge auch rasch eine Besserung herbeiführen kann. 

Hier sind 5 Tipps für die Nagelpflege bei brüchigen Nägeln

1. Nägel kurzhalten

Die richtige Nagelpflege bei brüchigen Nägeln sollte auch die Nagelhaut einbeziehen. Sie schützt das Nagelbett und ist ein wichtiger Faktor für dessen Gesundheit. Wer sie wegschneidet, läuft Gefahr, dass Bakterien in die empfindliche Nagelmatrix gelangen. Dort werden jene Zellen gebildet, aus denen später der Nagel entsteht. Am besten ist, man schiebt die Nagelhaut vorsichtig mit einem Stäbchen aus Rosenholz zurück. Vorher kann man sie noch mit speziellen Ölen pflegen, um sie dafür geschmeidig zu machen. Um den Nagel zu schonen, sollte man ihn generell nicht schneiden oder knipsen. Dadurch wird nämlich Druck auf den Nagel ausgeübt und es können feine Risse entstehen. Es ist vielmehr das Feilen, das ihn am wenigsten belastet. Wer sich lieber auf professionelle Tools verlässt, greift zu einem Manikür- und Pedikür-Set. Worauf es beim Kauf ankommt, erklären wir im Artikel „Manikür- und Pedikür-Set kaufen: Hier sind 3 gute Tipps“

2. Keine Kunstnägel

Künstliche Fingernägel beziehungsweise Gel-Nägel sehen gepflegt und modisch aus. Allerdings belasten sie den Nagel, auf den sie aufgeklebt werden, mitunter sehr stark. Sie schädigen nämlich die Hornschicht und der Nagel wird in der Folge spröder und brüchiger. Darüber hinaus können sich bei längerer Verwendungsdauer schädliche Bakterien im Raum zwischen dem natürlichen und dem künstlichen Nagel ansiedeln. Im schlimmsten Fall drohen ohne die richtige Nagelpflege bei brüchigen Nägeln dann Entzündungen oder tatsächlich auch Nagelpilz. 

3. Nägel im Alltag schützen

Wasser, Nagellackentferner und Putzmittel sind die wohl größten Gegner von festen und gepflegten Nägeln. Sie machen diese nämlich weich und spröde, was Bakterien und Pilzen das Ansiedeln erleichtert. Als Schnellmaßnahme kann man beispielsweise beim Putzen Handschuhe tragen. Zudem sollte man möglichst wenig Nagellack sowie Nagellackentferner verwenden. Auch das Alter spielt in der Nagelgesundheit eine wichtige Rolle. Wird man älter, können die Nägel oftmals weicher und brüchiger werden. Hier kann man mit einer gesunden Ernährung versuchen, entgegenzuwirken. Wer sich die Hände gut reinigen möchte, greift am besten auf eine milde Seife und eine weiche Bürste zurück. Damit schädigt man die Nägel nicht und hält sie gut sauber. Einen guten Schutz bieten auch spezielle Pflegelacke. 

4. Richtig feilen und pflegen

Man führt die Nagelfeile immer von außen zur Nagelmitte hin. Schlussendlich sollen die Nägel dabei eine ovale Form erhalten. Bei Fußnägeln gelten dieselben Regeln, nur wird hier eine gerade Kante gefeilt. Damit möchte man verhindern, dass sie einwachsen. Sind alle einheitlich kurzgefeilt, dann kann man den Nagel mit Pflegeprodukten behandeln. Dazu zählen spezielle Lacke, die Nährstoffe enthalten und den Nagel schützen und kräftigen. Wer trotz dieser Maßnahmen über längere Zeit hinweg an brüchigen Nägeln leidet, sollte einen Besuch beim Arzt einplanen. Dieser kann feststellen, welche Nährstoffe dem Körper genau fehlen. Um den Nagel zu entspannen, kann ihm ab und zu ein Paraffinbad gönnen.

5. Die richtige Ernährung

Wirksame Tipps für die Nagelpflege bei brüchigen Nägeln müssen auch bei der Ernährung ansetzen. Außerdem sollte man darauf achten, dass man sich vielseitig und vitaminreich ernährt. Damit die Finger- und Fußnägel auch alle Vitamine, Spurenelemente und Mineralien erhalten, die sie für gesundes Wachstum brauchen. Ein bekannter Mineralstoff, der in diesem Zusammenhang fehlen kann, ist Eisen. Aber auch Kalzium ist für ein gesundes Nagelwachstum sehr wichtig. Überdies sollte man darauf achten, ausreichend die Vitamine A, B und C zu sich zu nehmen. Auch hier ist der Arzt ein guter Ansprechpartner.

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