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Fotografie für Anfänger: 6 Tipps, um Fotograf zu werden

Damit fällt der Einstieg in die Welt der Fotografie leichter

Wie so oft ist der Beginn mit der Fotografie für Anfänger der schwierigste Schritt. Wir zeigen Ihnen, wie sie diesen mit Willen und Motivation meistern können.

  Lesedauer: 5 Minuten

Fotografie für Anfänger
Foto: Shutterstock.com / JP WALLET

Kamera kennenlernen

Zu Beginn machen Sie sich am besten mit Ihrer Kamera vertraut. Egal ob Sie diese gerade erste gekauft haben oder ob Sie sie schon länger in Verwendung haben. Sie sollten in jedem Fall zwischen dem Automatik- und dem manuellen Modus wechseln können. Beachten Sie, dass der Buchstabe „A“ auf dem Rad nicht für Automatik steht, sondern für Aperture, also der Blende. Zumeist ist der automatische Modus mit „Auto“ abgekürzt. Scheuen Sie sich auch nicht, sich mit der Bedienungsanleitung auseinanderzusetzen. Am besten packen Sie diese in der Anfangsphase in die Fototasche. So können Sie auch unterwegs nachschlagen, wenn Ihnen eine Frage unter den Nägeln brennt. Zweifelsfrei ist die Fotografie für Anfänger eine Lernphase.

Fotografie für Anfänger: Kamera kennenlernen
Foto: Shutterstock.com / 2p2play

Horizont erweitern

Die meisten Fotografie-Anfänger haben zumindest Grundkenntnisse, weil sie sich ja ohnehin für das Thema interessieren. Wir empfehlen allerdings, den Wissensstand zügig zu erweitern. Dies kann entweder durch Recherche im Internet (wie etwa hier), durch die Teilnahme an einem Fotokurs oder durch diverse Online-Seminare geschehen. Gerade zu Beginn ist es aber wichtig, den eigenen Horizont zu erweitern, um nicht schon nach wenigen Wochen die Flinte ins Korn bzw. die Kamera in die Schublade zu werfen.

Wissen aufsaugen

Egal woher Sie Ihr Wissen über die Fotografie beziehen – saugen Sie es auf wie ein Schwamm. Sei es die Recherche im Internet, das Wälzen von Büchern oder die Teilnahme an einem (Online-)Fotokurs. Beachten Sie außerdem: Immer dann, wenn Sie etwas Neues lernen, vertiefen Sie es durch regelmäßiges Wiederholen und Üben. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass Sie wissen, woher Sie bestimmte Informationen (wie ISO-Werte, Blendeneinstellung oder manueller Fokus) bekommen, falls Sie diese für einen speziellen Shot brauchen. Was in Fleisch und Blut übergegangen ist, geht Ihnen leichter von der Hand und macht den Kopf frei für Neues.

Fotografie für Anfänger
Foto: Shutterstock.com / fizkes

Regelmäßigkeit und Ratschläge

Dieser Tipp soll nicht belehrend klingen. Sie erlernen die Kunst des Fotografierens nur dann, wenn Sie dranbleiben und regelmäßig üben. Suchen Sie sich einen fixen Zeitpunkt in der Woche, den Sie Ihrem neuen Hobby widmen. Dann laufen Sie auch nicht Gefahr, sich andere Aktivitäten auf diesen Termin zu legen. Lassen Sie Ratschläge von erfahreneren Fotografen zu, versuchen Sie aber in jedem Fall, Ihren eigenen Stil zu finden.

Fotografie für Anfänger: Nicht „blenden“ lassen

Viele Fotografie-Neulinge neigen dazu, in geregelten Bahnen zu schwimmen. Sprich wenn sie einen bestimmten Shot, etwa eine Schwarz-Weiß-Landschaftsaufnahme, beherrschen, dass sie sich dann gerne auf solche Motive konzentrieren. Dabei bietet die Fotografie ein derart großes Spektrum, dass es schade wäre, nur einen Teilbereich davon auszuprobieren – vor allem in der Lernphase. Sind Sie irgendwann in der Kategorie Fortgeschrittener zu finden, spricht jedoch nichts dagegen, sich auf eine bestimmte Fotografietechnik zu spezialisieren. Wichtig ist und bleibt aber: Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!

Tiefs durchtauchen
Foto: Shutterstock.com / Yulia Raneva

Fotografie für Anfänger: Tiefs durchtauchen

Selbst der motivierteste Fotografie-Enthusiast wird irgendwann Phasen haben, in denen er seine Kamera nicht mehr sehen kann. Bei manchen Menschen ist dies nach Wochen, bei anderen nach Monaten der Fall. Seien Sie sich bewusst: Sind Sie vom Fotografie-Blues betroffen (der jeden irgendwann überkommt!), befinden Sie sich an einem Scheideweg. Wenn Sie diese Phase überstehen, sind Sie dem Ziel, ein guter Fotograf mit vertieftem Fachwissen zu werden, ein gutes Stück nähergekommen.

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