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10 Tipps für mehr Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz

Im Büro und im Homeoffice die Umwelt schonen

Ob als Unternehmer für eine ganze Firma oder als Arbeitnehmer im kleinen Rahmen: Wer den Arbeitsalltag nachhaltiger gestalten möchte, kann sich hier einige Anregungen holen. Die passende Technik dazu findet man bei MediaMarkt.

  Lesedauer: 5 Minuten

Tipps für einen nachhaltigen Arbeitsalltag
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Kleine Schritte führen ans Umwelt-Ziel

Keinen Abfall zu erzeugen („Zero Waste“), nur energiesparende Computer, Drucker und Smartphones zu verwenden sowie eine umweltfreundliche Unternehmenskultur zu leben: So könnte ein nachhaltiger Arbeitsplatz aussehen. Natürlich sind „Zero Waste“ und Klimaneutralität in den meisten Fällen nicht in einem Schritt zu schaffen, vor allem wenn man Maßnahmen für ein ganzes Unternehmen umsetzen möchte. Das bedeutet: Nicht entmutigen lassen, sondern sich dem Ziel stetig in vielen kleinen Schritten nähern. Wir haben einige Tipps gesammelt, wie man den Arbeitsalltag im großen oder kleinen Rahmen nachhaltiger gestalten kann.

Green Computing
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Umweltschonende Technik

1. Energieeffiziente Geräte kaufen

Für ein „grünes Büro“ ist eine umweltfreundliche technische Ausstattung eine wichtige Grundlage. Natürlich sollten Defekte (z. B. ein kaputtes Smartphone-Display) so gut es geht repariert werden. Wo es Sinn macht, sollte man allerdings auf moderne, energiesparende Geräte umsteigen. Als Orientierungshilfe kann hier das „BetterWay“-Logo dienen, das sowohl bei MediaMarkt vor Ort als auch im Online-Shop besonders nachhaltige Produkte auszeichnet.

All-in-One-Drucker
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2. Kombigeräte sparen Strom

Ein All-in-One-Drucker benötigt nicht nur weniger Platz, sondern auch viel weniger Energie als mehrere Einzelgeräte. Diese verbrauchen – selbst wenn sie „nur“ auf Standby stehen – Strom. Die praktischen Kombigeräte vereinen die Funktionen von Drucker, Kopierer, Scanner sowie (bei Bedarf) Faxgerät. Im laufenden Betrieb sparen diese „Alleskönner“ daher Energie und Geld. Der Nachteil: Alle Mitarbeiter greifen auf dasselbe Gerät zu, was manchmal zu einem Stau und etwas Stress führen kann.

Bohnen statt Kapseln
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3. Kaffee: Kapsel-, Vollautomat oder Filterkaffeemaschine?

Ob Kapselmaschine, Kaffeevollautomat, Siebträger- oder Filterkaffeemaschine: Der ökologische Fußabdruck von einer Tasse Kaffee ist natürlich zum Teil vom Anbau sowie der Verarbeitung abhängig, ebenso wie vom Herstellungsprozess der Maschinen. Bei der Wahl des Geräts, dem Brauverfahren selbst und in der Abfallentsorgung liegen die Auswirkungen auf die Umwelt allerdings auf Verbraucherebene. Hier kommt es auf das Gesamtbild an: Der Stromverbrauch der Kaffeemaschine, die Menge an eingesetztem Kaffee pro Tasse, Überproduktion bzw. Verwertung von Kaffeeresten etc. sind allesamt als ein Teil des Ressourceneinsatzes zu sehen. Die Verwendung von Kapselmaschinen ist dabei nicht per se weniger nachhaltig also die Kaffeeherstellung mit anderen Geräten. Werden recycelbare Kapseln eingesetzt, kann ihr Betrieb durchaus gleichwertig mit anderen Zubereitungsmethoden gesehen werden, sofern die restlichen Faktoren stimmen. Orientieren Sie sich bei einer Neuanschaffung am besten auch am BetterWay-Logo.

Wichtig wäre in jedem Fall, dass auf Wegwerfbecher nach Möglichkeit verzichtet wird. Jeder Mitarbeiter darf dafür seine Lieblingstasse in die Arbeit mitbringen.

Lunchbox statt Lieferservice
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Zero Waste

4. Lunchbox statt Lieferservice

Natürlich ist es verlockend, sich für die Mittagspause einfach eine Pizza, Burger oder Sushi zu bestellen. Schmeckt gut, hinterlässt aber jede Menge Verpackungsmüll. Wer der Umwelt etwas Gutes tun möchte, bereitet sein Mittagessen zuhause vor und nimmt es in wiederverwendbaren Behältern in die Arbeit mit. So ist erstens sichergestellt, dass nur hochwertige Zutaten im Dinner landen und es kann lästiger Verpackungsmüll reduziert werden. Für den kleinen Hunger zwischendurch haben sich Nüsse, Trockenfrüchte und Ähnliches in kleinen Boxen bewährt.

Papier beim Drucken sparen
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5. Papier sparen

Das papierlose Büro ist nach wie vor eine Vision und wird sich vielleicht nie komplett umsetzen lassen. Was man jedoch tun kann, ist sich vor dem Ausdruck zu überlegen, ob man ihn wirklich braucht. Kann man das Dokument vielleicht auch per E-Mail verschicken oder über die Cloud teilen? Das Papier immer beidseitig bedrucken und nicht mehr gebrauchte Ausdrucke – so eine Seite leer ist – als Notizzettel benutzen. Wertvolle Ratschläge dazu bieten wir im Artikel „5 Homeoffice-Tipps: Tinte und Toner beim Drucken sparen“.

Plastikfrei putzen
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6. Kunststoffe vermeiden

Was für die eigenen vier Wände gilt, lässt sich auch im Büro umsetzen. Statt chemischer Reiniger in Plastikflaschen kann man in Küche und Toilette umweltfreundliche Reiniger einsetzen, die man aus verpackungsfreien Supermärkten bezieht. Hier kann man die nötigen Reiniger selbst in wiederverwendbare Behältnisse abfüllen. Weitere Inspirationen bietet unser Artikel „Plastikfrei putzen: 3 nachhaltige Tipps“.

Mit dem E-Bike zur Arbeit
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Nachhaltig leben

7. E-Bike und Öffis statt Auto

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Einkaufsratgeber, sondern im Idealfall auch eine Lebenshaltung. Wer der Umwelt Gutes tun will, verzichtet so gut es geht auf das Auto und fährt mit dem E-Bike und öffentlichen Verkehrsmitteln ins Büro oder zum Termin. Denn: Für dieselbe Strecke verbraucht ein Auto rund 50 Mal mehr Energie als ein E-Fahrrad. Auch Homeoffice-Tage und Videokonferenzen statt persönlicher Meetings sind – dort wo es Sinn macht – eine hilfreiche Alternative zum Reisen.

Klimaanlage und Heizung abends zudrehen
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8. Nachhaltiges Raumklima

Heizungen sowie Klimaanlagen abends herunterregeln bzw. ausschalten. Smarte Thermostate helfen, die Temperatur immer am gewünschten Niveau zu halten. Morgens am besten alle Fenster öffnen und lüften. Die Klimaanlage erst im zweiten Schritt einschalten, wenn die Temperatur im Raum wieder ansteigt. Damit es tagsüber möglichst kühl bleibt, kann man die Sonnenstrahlen mit Jalousien abblocken – das hilft, die sommerliche Hitze draußen zu halten. Manchmal reicht auch ein Ventilator aus, der für einen erfrischenden Luftzug sorgt. Plus: Pflanzen helfen ein gutes Raumklima zu erzielen.

9. Smarte Lichtsteuerung

Licht sollte nur dort eingeschaltet bleiben, wo man es auch wirklich benötigt. Oft wird am Flur oder in den Toiletten auf das Ausschalten vergessen. Hier helfen Bewegungssensoren, die das Licht einschalten sobald jemand den Raum betritt und sich automatisch abschalten, wenn sie über längere Zeit hinweg keine Bewegung registrieren. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind zum Beispiel die Küche und Lagerräume für Büromaterial.

Geräte immer ausstecken
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10. Abstecken und ausschalten

Smartphones, Notebooks und andere digitale Bürobegleiter werden über Ladegeräte mit Energie versorgt. Oft steckt man im Eifer des Arbeitsalltags die Geräte einfach ab, das Ladegerät bleibt aber an der Steckdose. Sparsamer wäre, das Netzteil immer ganz vom Strom zu nehmen. Generell sollte man Computer und Co. ganz ausschalten, wenn sie für längere Zeit nicht gebraucht werden, wie zum Beispiel über Nacht. Wer seinen Arbeitsplatz für ein Meeting verlässt, kann den Computer in den Ruhezustand versetzen. Wichtig: Auch im Standby-Betrieb verbrauchen elektronische Geräte eine beachtliche Menge an Strom.

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