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Tipps für den Arbeitsalltag: So machen Sie richtig Pause

Ratschläge für optimales Pausenmanagement

Wer regelmäßig Pausen einlegt, ist belastbarer, produktiver und arbeitet fehlerfreier. Hier sind ein paar Tipps für erholsames Pausenmanagement.

  Lesedauer: 3 Minuten

Pausen professionell planen
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Pausen sind Pflicht

Zugegeben, es klingt verlockend: Möglichst wenig Pausen im Arbeitsalltag zu machen und dafür früher nach Hause zu gehen. Allerdings geht diese Rechnung nicht ganz auf: Erstens schreibt der Gesetzgeber vor, dass man nach sechs Stunden Arbeit mindestens 30 Minuten Pause machen muss. Zweitens ist es praktisch unmöglich, das Konzentrationsniveau für einen ganzen Arbeitstag auf demselben hohen Niveau zu halten, ohne sich ab und zu kurz zu entspannen.

Entspannung in der Pause
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Selbständige (Unternehmer) unterliegen diesen gesetzlichen Regelungen zwar nicht, aber auch für sie gilt: Pausen steigern die Produktivität und die Arbeit kann schneller und fehlerfreier erledigt werden. Man denke nur an die beliebte Pomodoro-Technik, bei der die Arbeit in 25-Minuten-Schritte eingeteilt wird – immer gefolgt von 5 Minuten Pause. Hier ist ein kleiner Guide mit praktischen Tipps für die optimale Pausengestaltung.

Kaffeeküche im Büro
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1. Den Schreibtisch verlassen

Wer im Homeoffice tätig ist, kennt das Gefühl: Man hört am späten Nachmittag zwar auf zu arbeiten, aber es fehlt die räumliche Veränderung. Dieser „Szenenwechsel“ wurde früher mit der Fahrt vom Büro nach Hause erledigt, im Homeoffice lässt er sich nicht bewerkstelligen. Egal wo der Schreibtisch steht, man sollte ihn für die Dauer der Pause auf jeden Fall verlassen. Erstens tut die Bewegung gut, zweitens hilft es im Kopf abzuschalten.

Übung gegen Verspannungen
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2. Bewegung tut gut

Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man die Mittagspause für einen kurzen Spaziergang nützen, das hilft negative Gedanken aus dem Kopf zu vertreiben. Die frische Luft hat zudem eine positive Auswirkung auf die Gesundheit. Aber auch im Büro kann man mit ein paar Hilfsmitteln – wie Bürosessel oder Tische – die Fitness durch gezielte Übungen verbessern sowie lästigen Verspannungen vorbeugen. Hier sind ein paar konkrete Übungen, mit denen Sie den Körper wieder mobilisieren können.

Kalender am Tablet
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3. Fixe Pausenplanung

Nur was man regelmäßig tut, wird zur Gewohnheit – das gilt auch für Arbeitspausen. Am besten, man führt ein eigenes Pausenprotokoll, in dem man die täglich zu absolvierenden Pausen notiert. Noch besser: Die Pausen als verpflichtenden Termin im Kalender eintragen. Apps wie „Timeout" helfen dabei, dass man die geplanten Pausen auch wirklich einhält. Man muss sie nur auf Computer oder Smartphone installieren und einstellen.

Pausengespräche im Büro
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4. Abstand von der Arbeit

Auch wenn es manchmal sehr schwerfällt: Sprechen Sie in den Kaffee-Pausen mit ihren Kollegen nicht über Dinge, die den Job betreffen. Nutzen Sie die Pause, um mit Kollegen über allgemeine Themen zu reden. Wenn es das gute kollegiale Verhältnis zulässt, gerne auch über private Dinge. Hauptsache, man gewinnt Abstand von den Arbeitsaufgaben. Setzt man sich nach der Pause wieder an den Schreibtisch, kann man mit frischem Elan an die Arbeit gehen.

Auch kurze Kaffeepausen helfen beim Entspannen
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5. Auch kurze Pausen nutzen

Wer die oben bereits erwähnte Pomodoro-Technik einsetzt, ist mit vielen kurzen Pausen von nur fünf Minuten konfrontiert. Aber auch diese Kurz-Auszeiten lassen sich zur Entspannung und Mobilisierung nützen. Man kann Musik hören, ein YouTube-Video schauen oder sich kurz mit den Kollegen unterhalten. Um den Körper wieder zu aktivieren, bieten sich schnelle Übungen an – wichtig ist, dass die Muskulatur gelockert wird.

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